PHOTOVOLTAIKANLAGEN

UNSER BEITRAG ZUR ENERGIEWENDE

  • Die Herausforderung: Umweltschutz durch den Einsatz erneuerbarer Energien
  • Ihr persönlicher Beitrag: Ihr Hausdach als Basis umweltfreundlicher Energieerzeugung
  • Unsere Unterstützung für Ihr Engagement: Sorgfältige Planung und professionelle Installation

WAS SOLLTE MAN ÜBER PHOTOVOLTAIKANLAGEN WISSEN?

Die Solarzellen einer Photovoltaikanlage erzeugen elektrischen Strom aus Sonnenenergie. Dabei haben Sie entweder die Möglichkeit den Strom in das Stromnetz einzuspeisen, oder Sie verwenden die produzierte Energie für Ihre eigenen elektrischen Geräte und befüllen eventuell vorhandene Speicherbatterien. Die Produktion ist emissionsfrei, daher umweltfreundlich und klimaneutral. Photovoltaikanlagen können sowohl auf Schräg- wie auch auf Flachdächern montiert werden. Bei der Installation kommen folgende Komponenten zum Einsatz:

  • Die PV-Module, deren Solarzellen die Energie des Lichts in Gleichstrom umwandeln.
  • Zur Umwandlung des erzeugten Gleichstroms in 230 V Wechselstrom, wird ein Wechselrichter installiert.
  • Mit einem Solarstromzähler können sowohl der erzeugte Strom, wie auch der verbrauchte Strom gemessen werden.
  • Die Einspeisung von erzeugtem Strom ins öffentliche Netz erfordert außerdem einen Zweiwegezähler. Sollten Sie wiederum noch zusätzlich Strom aus dem öffentlichen Netz benötigen wird dieser ebenfalls hierüber erfasst.

Da Sonnenenergie nur tagsüber zur Verfügung steht, kann es Sinn machen, die Anlage durch einen Stromspeicher zu ergänzen.

IHRE VORTEILE UND MÖGLICHKEITEN:

  • Geringere Stromkosten über Einsparung und Vergütung
  • Weitgehend unabhängige Stromversorgung durch Einsatz von Speicherbatterien
  • Aktiver Beitrag zum Umweltschutz
  • Betrieb einer E-Car-Ladestation über Solarstrom
  • Monitoring zur Ertragskontrolle möglich
  • Einsatz von Energiemanagementsystemen (EMS) sowie
  • Einbindung ins Smart Home zur effektiven Ertragsnutzung

Um den Einsatz einer Photovoltaikanlage möglichst optimal zu gestalten, ist die Beachtung von verschiedenen Faktoren wichtig.

 

WIE VIEL STROM SOLL DIE ANLAGE ERZEUGEN UND WOFÜR SOLL ER VERWENDET WERDEN?

Zunächst steht hier die Ermittlung des individuellen Strombedarfs. Diese Angabe ist erforderlich um einerseits die Größe der benötigten Anlage, als auch im Vorfeld die zu erwartende Stromkostenersparnis zu berechnen. Am einfachsten stellen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch über die letzte Abrechnung Ihres Stromversorgers fest. Hier können Sie auch den zugrundeliegenden Strompreis entnehmen.

Eine Photovoltaikanlage sollte immer etwa 25 % - 30 % mehr produzieren, als der tatsächliche Stromverbrauch erfordert, um Schwankungen durch Sonneneinstrahlung und Jahreszeiten zu berücksichtigen. Zusätzlich sollten Sie hierbei in Erwägung ziehen, ob künftig eventuell auch Strom für eine Ladestation, für Warmwasser oder eine Wärmepumpe zur Verfügung stehen soll.

Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch einer 4-köpfigen Familie wird mit ca. 5000 kWh veranschlagt. Bei gängigen Photovoltaikanlagen liegt die Stromerzeugung bei ca. 900 kWh im Jahr pro Kilowatt Peak Leistung (kWp). Darunter versteht man die maximale Leistung eines Solarmoduls unter Standardbedingungen. Um mit einer Solaranlage ungefähr 30 % seines Eigenbedarfs decken zu können, sollte die Anlage für ein Einfamilienhaus, je nach möglichem Wirkungsgrad, zwischen 8 und 15 kWp liegen. Durch ein angepasstes Energiemanagement und die Nutzung eines Stromspeichers kann eine Einsparung bis ca. 70 – 80 % erreicht werden.

WIE SIND DIE BAULICHEN GEGEBENHEITEN?

Bei der Installation einer Photovoltaikanlage ist in erster Linie der vorhandene Platz auf der Dachfläche ausschlaggebend. Davon ausgehend, dass die inzwischen bei fast allen Herstellern gängige Größe eines PV-Moduls bei ca. 1,68 m² liegt, lässt sich die maximal mögliche Fläche für den Aufbau der PV-Anlage leicht ermitteln.
Ein zweites Kriterium ist die Ausrichtung der zu bestückenden Dachfläche. Eine Südausrichtung ist für eine maximale Sonneneinstrahlung und somit die Energiegewinnung optimal. Tatsächlich ist die Stromerzeugung bei einer nach Ost und West ausgerichteten Fläche geringer, die Energiegewinnung verteilt sich jedoch auf den gesamten Tag, so dass durch den längeren Zeitraum eine höhere Eigennutzung des Stroms im Haus möglich ist.
Bezüglich der Sonneneinstrahlung liegt die Dachneigung mit der größten Effektivität bei ca. 30 Grad. Liegt die Neigung unter 25 oder über 60 Grad, kann das eine geringere Stromgewinnung von bis zu 10 % ausmachen. Nicht optimal genutzt werden können demnach auch durch Bäume oder andere Gebäude verschattete Dächer. Hierbei besteht jedoch die Möglichkeit durch technische Anpassungen das Ergebnis zu optimieren.

INTERESSANTES ZU AUFBAU, INSTANDHALTUNG UND GESETZLICHEN VORGABEN

Aufbau und Montage einer Photovoltaikanlage dauern zwischen 1 – 5 Tagen. Wenn ein Solarspeicher mit integriert wird, verlängert sich dieser Zeitraum um ca. 1 Tag. Die tatsächliche Dauer ist sowohl abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, wie z. B. der Dachneigung und -höhe, als auch von der Größe der zu montierenden Fläche.

Wir liefern alle erforderlichen Bestandteile der Anlage, montieren und schließen sie fachmännisch an. Somit haben Sie in uns einen kompetenten Ansprechpartner vom ersten Schritt bis zur fortlaufenden Wartung.

Die Instandhaltung einer Photovoltaikanlage erfordert keinen besonderen Aufwand und besteht in erster Linie aus der regelmäßigen Sichtprüfung aller offenliegenden Komponenten. So können aufgetretene Schäden wie etwa Beschädigungen an den Glasplatten und Rahmenverbindungen oder auch lose Kabel erkannt werden. Weiterhin empfiehlt sich ein regelmäßiger Abgleich der Ertragswerte mit Vormonats- oder Vorjahresdaten, um eventuell auftretende Fehler frühzeitig zu erkennen.

Als Ihr Fachbetrieb kümmern wir uns zuverlässig um die Reparatur und ggf. erforderlichen Austausch defekter Teile.

Um die Funktion einer Photovoltaikanlage über deren Lebensdauer von ca.  30 Jahren zu erhalten, sollte eine fachgemäße Wartung der Gesamtanlage, je nach Anlagengröße, im 1-2-jährigen Rhythmus erfolgen. Hierbei wird beispielsweise anhand von Isolations- und Strangprüfung oder Thermografie die sichere und einwandfreie Funktion der Anlage geprüft und protokolliert.

Ein Wartungsvertrag für PV-Anlagen senkt die Kosten der Wartungsarbeiten.

Damit Sie Ihre Photovoltaikanlage auch betreiben und selbst erzeugten Strom nutzen dürfen, sind nur wenige Formalitäten einzuhalten.

Wir als Ihr Installationsbetrieb unterstützen Sie dabei und übernehmen für Sie die Anmeldung bei Ihrem Netzbetreiber.

Zusätzlich müssen Sie Ihre Photovoltaikanlage und ggf. den Batteriespeicher in das Marktstammregister der Bundesnetzagentur eintragen. Hier melden Sie die Inbetriebnahme wie auch eine eventuelle Stilllegung der Anlage an, ebenso wie vorgenommene technische Änderungen, oder wenn Sie Ihr Haus mit der Anlage verkaufen und sich somit der Betreiber ändert.

Eine Gewerbeanmeldung hingegen, ist für Privatpersonen für Anlagen auf Einfamilienhäusern nicht notwendig. Auch steuerlich gibt es seit Dezember 2022 eine deutliche Vereinfachung, denn Photovoltaikanlagen bis 30 kWp müssen nun bei der Einkommenssteuererklärung nicht mehr berücksichtigt werden.

WELCHE FÖRDERUNG GIBT ES?

Abgesehen von der Stromkostenersparnis durch den möglichen Eigenverbrauch erhalten Sie über einen Zeitraum von 20 Jahren gemäß EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) eine Einspeisevergütung pro eingespeiste Kilowattstunde.

Zusätzlich unterstützt die KfW mit speziellen Förderkrediten die Errichtung von Photovoltaikanlagen. Beratung und Beantragung erfolgt über Ihre Bank. Informationen hierzu finden Sie in nachstehendem Link.

Bank aus Verantwortung | KfW

Durchschnittlich amortisiert sich eine Photovoltaikanlage nach ca. 10 Jahren, also bereits weit vor Erreichen ihrer durchschnittlichen Lebensdauer.

Selbstverständlich ist für jede Investition eine gründliche Planung erforderlich, damit Sie langfristig den bestmöglichen Nutzen aus Ihrer Photovoltaikanlage ziehen.
Wir unterstützen und beraten Sie gerne.